Rein- und Mischleinen - Klässbols Linneväveri

Lin och bomull

Die langen Flachsfasern eignen sich gut zum Weben, und ihre Verwendung kann etwa 9.000 Jahre zurückverfolgt werden. Im 18. Jahrhundert gab es mehrere berühmte schwedische Damastweber, und in Schweden wurde auch Flachs angebaut. Die blau blühenden Felder müssen ein wunderbarer Anblick gewesen sein. Aber mit der Zeit lief die Baumwolle dem arbeitsintensiven Leinen den Rang ab.

Heute wird in Nordeuropa kaum noch Flachs angebaut, aber der Leinenstoff erlebt eine kleine Renaissance. Das liegt daran, dass sich mehr und mehr Menschen auf die schlichte Schönheit des Naturmaterials besinnen und seine Langlebigkeit schätzen. Wer Leinenprodukte kauft, hat nicht nur selbst lange Freude daran – er tut auch der Umwelt etwas Gutes.

100% Leinen
Reinleinen (Hellinne) besteht ausschließlich aus Flachsgarn, das viele gute Eigenschaften hat. Die Flachsfaser ist stark und saugfähig. Der Stoff trocknet aber auch schnell und ist schmutzabweisend. Kommt der Stoff mit Flüssigkeit in Berührung, wird diese sofort aufgesaugt. Handtücher aus Reinleinen eignen sich hervorragend zum Abtrocknen von Gläsern in der Küche, und sie verleihen Silber und Kristall einen schönen Glanz. Auf der Haut fühlt sich Leinen angenehm an und hat einen kühlenden Effekt.

Mischleinen
Man kann Flachsgarn mit anderen Garnen kombinieren. Wenn bei Klässbols von Misch- oder „Halbleinen“ (Halvlinne) die Rede ist, meint man eine 50/50-Mischung aus Leinen und Baumwolle. Beim Weben sind also die Kettfäden aus Baumwolle und die Schussfäden aus Leinen. Tischdecken und Handtücher aus Mischleinen sind weich und kühl. Sie trocknen genauso gut wie Reinleinen, aber durch den günstigeren Preis kann man sie sich für den alltäglichen Gebrauch besser leisten.

––––––––

Wählen Sie Ihre Währung