„Das Leben gemäß der Volkskunst in Form von starken Symbolen wie Adam und Eva, Einhörnern, Vögeln, Engeln, Teufeln usw. auf Damast frei zu interpretieren, ist, als würde man zwei kulturelle Erbe zu einem zusammenführen.“
„Das Leben gemäß der Volkskunst in Form starker Symbole wie Adam und Eva, Einhörner, Vögel, Engel, Teufel usw. auf Damast frei zu interpretieren, ist wie die Zusammenführung zweier kultureller Erben in einem.“ Durch die kräftigen Farben passen sie sich unserer Zeit an. „Heaven and Hell“ ist eine Damastgeschichte in einem modernen Jahrgang, der unsere Wurzeln bekräftigt. „Harmonica“ rundet das Ganze ab.“
LEBENSLAUF:
Wanja Djanaieff wurde 1941 in Solna, Schweden, geboren. Sie gehört zu den führenden Persönlichkeiten des schwedischen Textildesigns. Ihr Interesse für Textilien wurde schon früh geweckt und sie trat 1957 als 16-Jährige bei Konstfack ein. Anschließend arbeitete sie zehn Jahre lang für Almedahls. Zwischen 1970 und 1977 war sie Geschäftsführerin der NK Designgrupp.
1972 erhielt sie den Auftrag, die Kleidung anzufertigen, die die schwedische Olympiamannschaft in München und Innsbruck tragen sollte. 1977 wurde sie Leiterin der Textilfabrik Strömma und gründete im selben Jahr zusammen mit Kerstin Boulogner, Boel Matzner und Aino Östergren die schwedische Designagentur. 1987 entwarf sie Personalkleidung für die norwegische Eisenbahn.
Wanja Djanaieff war in den Jahren 1980 bis 1992 außerdem Projektmanagerin, Lehrerin und Professorin bei Konstfack. Außerdem war sie als Supervisorin für das Statens Industriverk tätig, wo sie Designprojekte für die schwedische Textilindustrie leitete. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Szenografie und fertigte im Laufe der Jahre Kostüme für verschiedene Theater an. In jüngerer Zeit arbeitete sie als freiberufliche Designerin und gestaltete im Sommer 2009 eine Ausstellung für Carl Larsson-Gården über Karin Larsson.